Auch wer keinen Wein mag, schaut hin. Denn was da seit Neuestem auf den Tischen im Restaurant „Grossfeld“ steht, ist ein echter Hingucker. Die neue Weinkarte, die exklusiv nach den Entwürfen von Sternekoch André Großfeld gefertigt wurde, beweist: Großfeld hat Sinn für Ungewöhnliches.
Seine Liebe zu Naturmaterialien schlägt auch hier wieder durch. „Ich bin Holzfan“ sagt er. Und deshalb war es nahe liegend für ihn, auch die Weinkarte in Holz arbeiten zu lassen. Doch einfach nur zwei Deckel aus Holz und dazwischen viele Seiten Papier, das war ihm zu langweilig. Eine Weinkarte muss machen Lust und die Neugier wecken – darüber waren sich Großfeld und sein Team einig. Die Neue erfüllt diese Kriterien.
Und mehr noch: Da langt man gerne hin. „Manche streicheln sie sogar“, so der Erfinder. Das ist nur allzu verständlich, denn die neue Weinkarte ist fest verbunden mit einer Weinflasche aus hellem Buchenholz. Handarbeit, made in Germany – schlicht und schön. Drei Scharniere sorgen dafür, dass Karte und Flasche immer zusammen bleiben. Ordert man die Karte, so kommt die Flasche auf den Tisch. Genuss im Duett und dazu auch ein perfektes Kommunikationsmittel.
Rund 80 Positionen umfasst die Weinkarte im „Grossfeld“. Der Schwerpunkt liegt auf Weinen aus Deutschland und Österreich. Die Preise rangieren von EUR 30,- für einen 2006er Quinterra, Scheurebe trocken, aus dem Weingut Kühling-Gillot im rheinhessischen Bodenheim bis hin zu einem 1996er Château Pichon, Langeville Baron, 2ème crand cru classé, Paulliac, Bordeaux. Die meisten Weine bewegen sich im Preisfeld von EUR 30,- bis EUR 40,-. Großfeld selbst fühlt sich den Weißen mehr zugetan als den Roten. Zum Thema Holz im Wein hat er eine fest gefügte Meinung: Holzfass ja, wo es passt. Aber Chips und sonstige „Zutaten“ die gehören für ihn nicht hinein in den Stoff, aus dem die Träume sind. „Das ist Vergewaltigung“, so der Herr über den „Gastraum der Sinne“.
Weitere Informationen und Reservierungen unter: www.andre-grossfeld.de