Vor zehn Jahren wurde in der Nähe der Stadt Puyo im Osten Ecuadors der ethnobotanische und pädagogische Park Omaere von der gleichnamigen Stiftung gegründet. In der Sprache der Huaorani bedeutet Omaere „Natur“. So soll der Park dann auch der langfristigen Erhaltung des tropischen Regenwaldes dienen. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die biologische Vielfalt der Region zu schützen und Besuchern die Möglichkeit zu geben, die Natur dieser Landschaftsart zu verstehen. In dem ca. 16 ha großen Park gibt es über 1.500 Pflanzenarten zu entdecken, von denen die meisten auch als Heilpflanzen genutzt werden können. Darüber hinaus finden sich unzählige außergewöhnliche Orchideenarten. Der Besuch des Parks dauert etwa zwei Stunden und entführt die Besucher auf einem 2,5 km langen Weg in eine andere Welt. Die Indígena Teresa Shiki leitet Interessierte durch den Park und erklärt die Wirkung der verschiedensten Heilpflanzen, die schon seit Generationen von den Indígenas genutzt werden. Eine weitere Attraktion von Omaere ist eine Sammlung von Orchideen im Miniaturformat, die nur mit einer Lupe betrachtet werden können. Informationen zum Park und Ecuador unter www.ecuadorline.de oder www.vivecuador.com. (ags)