ÖKO-TEST- KOMPAKT Zusatzstoffe

Die Zusatzstoffe in Lebensmitteln sind zwar von Amts wegen ungiftig, aber
nicht immer unbedenklich. Beispielsweise fördert der Konservierungsstoff E 232 im Tierversuch Blasenkrebs, der Farbstoff E 102 kann Allergien
auslösen und das Antioxidans E 310 führte bei Säuglingen zu
lebensbedrohlicher Blausucht. Damit Verbraucher wissen, was sich hinter
den so genannten E-Nummern auf der Verpackung verbirgt, gibt es jetzt das
neue ÖKO-TEST KOMPAKT Zusatzstoffe.

Die meisten Zusatzstoffe in Lebensmitteln sind unbedenklich, aber auch
überflüssig. Denn wer qualitativ hochwertige Lebensmittel sucht, der will
keine Konfitüren mit synthetischem Vanillin, Brötchen mit DAWE-Estern oder
Fertiggerichte mit Geschmacksverstärkern. Fraglos hat sich die Deklaration
von Zusatzstoffen in den vergangenen Jahren durch die Bemühungen der EU
durchaus verbessert. Dennoch gibt es nach wie vor Ausnahmen,
Gesetzeslücken oder eine mangelhafte Umsetzung der Vorschriften. So wird
etwa der Geschmacksverstärker Glutamat, der bei empfindlichen Menschen das
so genannte China-Restaurant-Syndrom auslösen kann, nicht selten hinter
Bezeichnungen wie "Würze", "Hefeextrakt" oder "Sojahydrolysat"
versteckt.

Neben einer umfangreichen und verständlichen Erklärung aller E-Nummern
bekommt der Verbraucher im neuen ÖKO-TEST- KOMPAKT Zusatzstoffe noch viele
weitere wichtige Informationen – etwa darüber, wie viele Zusatzstoffe man
täglich zu sich nehmen kann, welche Aromen heute verwendet werden, was es
mit der Nanotechnologie im Lebensmittelbereich auf sich hat und natürlich
auch alles, was man zum Thema Gentechnik wissen sollte.

Das Heft kostet 3,90 Euro und
erscheinte am 09. Juli 2007.

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